Geschichte und Chronik - neuAGSOL

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Geschichte und Chronik

Über uns
Geschichte der AGS

 
 
Wie alles begann
 
In den 1930er Jahren treffen sich erstmals Astronomie-Interessierte aus dem Kanton Solothurn, um sich über ihre gemeinsame Passion auszutauschen. In dieser Frühzeit ist die AGS eine elitäre Gruppierung von Physikern und Lehrern, welche Astronomie unterrichten. Die offizielle Gründung der AGS erfolgt im Jahr 1955. Zu den Gründungsmitgliedern gehört Francis Béroud aus Reconvilier.
 
Ab den 1950er Jahren bilden sich Interessengruppen innerhalb der AGS: Darunter Berufsleute mit einer Hochschulausbildung in Physik und Astronomie oder auch Fernrohrbauer, zu denen Spiegelschleifer, Konstrukteure und Ingenieure gehören. In diesen ersten Jahrzehnten ist es üblich, sich untereinander zu siezen.
 
 

Die Jahre 1960 bis 2000
 
Neben Berufspersonen stossen auch zunehmend Amateurastronomen zur AGS. Die Anzahl der Mitglieder schwankt während Jahrzehnten zwischen zwanzig und vierzig Personen. Um mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten, gestaltet die AGS in den 1980er Jahren im Heimatmuseum Halten eine astronomische Ausstellung, führt in den 1990ern Ferienpass-Beobachtungsabende durch, hält Referate an der Volkshochschule und organisiert öffentliche Vorträge mit Fachleuten.
 
Ein eigentliches Vereinslokal gibt es während dieser Phase nicht. Die Gesellschaft trifft sich zu ihren Sitzungen in wechselnden, regionalen Restaurants oder bei Mitgliedern zuhause. Zur gemeinsamen Himmelsbeobachtung nutzt die AGS ausgewählte Standorte bei Farnern, der Ruine Froburg in Trimbach, dem Balmberg, bei Subingen oder dem Bleichenberg in Biberist.
 
Die AGS pflegt seit jeher sowohl die praktische als auch die theoretische Astronomie. So stehen neben Beobachtungen und Exkursionen regelmässig auch Vorträge auf dem Jahresprogramm, die thematisch von Astronomiegeschichte über Meteorströme bis hin zu moderner Bildbearbeitung reichen.
 
 

2000er Jahre bis heute
 
Um die Jahrtausendwende bezieht die AGS ihren ersten Sitzungsraum an der Bürenstrasse in Solothurn, wo sie bis ins Jahr 2008 bleibt. Danach zieht die AGS um in einen Arbeitsraum im Werkgebäude der Gemeinde Luterbach, wo sie bis 2017 sesshaft bleibt. Seither ist das Restaurant Alpenblick in Wolfisberg Treffpunkt für administrative Treffen. Den überwiegenden Teil der Jahresaktivitäten führt die AGS mobil durch. Als Beobachtungsstandorte nutzt der Verein regelmässig den Vorder Brandberg und den Malsenberg im Naturpark Thal sowie den Grenchenberg. Noch immer zählt die Vereinigung einige Dutzend Mitglieder, das Altersspektrum reicht dabei von zehn bis neunzig Jahren.
 
Der Bau und Betrieb einer eigenen Sternwarte wurde bisher nicht umgesetzt. Die AGS hat sich in der Neuzeit jedoch das langfristige Ziel gesetzt, auf den Jurahöhen ein eigenes Observatorium zu errichten, das sowohl für die Bevölkerung offen steht und so zur regional-kulturellen Vielfalt beiträgt als auf der professionellen Ebene auch wissenschaftlich verwertbare Daten sammelt.
 
 

Präsidenten
 
 
vor 1965 ............ unbekannt
 
1965 bis 1975 ... Walter Studer (Solothurn)
 
1976 .................. Erich Flury, a.i. (Lommiswil)
 
1977 bis 1979 ... Herbert Kully (Zuchwil)
 
1979 bis 1982 ... Emil Zurmühle (Oensingen)
 
1982 bis 1988 ... Ernst Hügli (Kestenholz)
 
1988 bis 2012 ... Fred Nicolet (Solothurn)
 
2012 bis heute .. Mirco Saner (Herbetswil)
 
 

Eckdaten
 
 
1955 ....................... Gründung der AGS
 
13./14. Juni 1981 ... Die AGS organisiert in Solothurn die Generalversammlung der
 
Schweizerischen Astronomischen Gesellschaft (Dachverband)
 
1986 ....................... Gestaltung einer astronomischen Ausstellung im Heimatmuseum Halten
 
1990er Jahre .......... Ferienpass-Beobachtungsabende
 
2008 ....................... Fusionsverhandlungen mit der Astronomischen Vereinigung Olten
 
2012 ....................... Die Webseite www.agsol.ch geht online
 
2013 ....................... Die AGS führt erste Sidewalkaktionen in der Stadt Solothurn durch. Gleichzeitig präsentiert sie sich erstmals auf den
 
Social Media-Plattformen Facebook und Twitter
 
2013 ....................... Gründung der semiprofessionellen Fachgruppe Meteorastronomie gemeinsam mit der Astronomischen Vereinigung Aarau
 
2014 ....................... Erste Kontaktaufnahme mit Pro Weissenstein zur Modernisierung des Planetenweges Weissenstein mit
 
nachfolgenden astronomischen Führungen auf dem Hausberg
 
2014 ....................... Erste Diskussionen / Abklärungen zum Bau einer eigenen Sternwarte im Naturpark Thal
 
2014 ....................... 1. Astronomischer Beobachtungsabend im Naturpark Thal wird durchgeführt, in Kooperation mit dem Naturpark
 
seit 2014 ................ Regelmässige Sidewalk-Aktionen für die Öffentlichkeit in der Stadt Solothurn sowie Balsthal
 
seit 2015 ................ Jährliche Anfragen von Radio32, der Solothurner Zeitung oder anderen regionalen Medien für Stellungnahmen zu
 
aktuellen astronomischen Himmelsereignissen
 
April 2015 ............... Pro Weissenstein beschliesst, den Planetenweg Weissenstein zu modernisieren
 
2015 ....................... AGS wird Vorstandsmitglied von Pro Weissenstein
 
2015 ....................... Definitiver Entscheid von Pro Weissenstein und der AGS, den Planetenweg Weissenstein zu modernisieren und wiederzubeleben
 
2016ff. .................... AGS bietet erstmals in der Geschichte des Planetenweges Weissenstein geführte Wanderungen für die Öffentlichkeit an
 
2016 ....................... 1. Durchführung des Anlasses „Astronomie trifft Gastronomie“ in Zusammenarbeit mit dem Kurhaus Weissenstein
 
seit 2016 ................ Einführung des Angebots „rent an astronomer“ (Mieten Sie einen Astronomen). Himmelsführungen für Privatanlässe und
 
Schulklassen (in Kooperation mit dem Naturpark Thal)
 
2017 ....................... Beendigung der Kooperation mit Pro Weissenstein
 
seit 2017 ................ Regelmässige Durchführung von Astronomie-Kursen an der Volkshochschule Thal und Volkshochschule Solothurn
 
sowie Ferienpässen in diversen regionalen Gemeinden
 
seit 2017 ................ Kooperationsverhandlungen mit dem Naturpark Thal für eine eigene Publikumssternwarte
 
2017 ....................... Kauf des 40 Zentimeter-Dobson-Reflektors. Regelmässiger Einsatz bei Sidewalk-Aktionen
 
2019 ....................... Förderung unserer Sidewalk- und rent an astronomer-Angebote durch den Lotteriefonds des Kantons Solothurn und andere regionale Stiftungen
 
2019 ....................... Bezug des externen Lagerorts für den Dobson-Reflektor bei der MABO AG in Deitingen
 
2019 ....................... Erste Installation einer „lebenden“ Sonnenuhr auf dem Areal des Schulhauses Zweien in Deitingen
 
2019 ....................... Für Publikumsanlässe wird die AGS-Vereinskleidung (Poloshirt und Jacke) eingeführt
 
2019 ....................... Mehrtägiger Vereinsausflug nach Strassburg
 
2019 ....................... Laserpointer für Himmelsführungen werden gesetzlich verboten
 
2020 ....................... Die Webseite www.agsol.ch wird grundlegend modernisiert und zusätzlich auf ein responsive design umgestellt
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